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Für viele ist das Fasten im Frühjahr zur Entschlackung, Entgiftung und Regeneration des Körpers schon Tradition. Fasten gehört zu den ältesten Heilverfahren und soll zu einem höheren Wohlbefinden und einem verbesserten Gesundheitszustand führen. Wer fastet, verzichtet für einen bestimmten Zeitraum, zwischen fünf Tagen und mehreren Wochen, völlig oder teilweise auf Speisen und Genussmittel. Gesunde Menschen können zwar in Eigenregie Fastenkuren nach einer gründlichen Vorbereitungszeit selbst durchführen, doch wird eine Experten-Betreuung durch einen Arzt oder einem Heilpraktiker nahegelegt.

Gefastet wurde früher noch ausschließlich aus religiösen Gründen. Traditionell fasten die Christen zwischen Aschermittwoch und Karfreitag, die Muslime zelebrieren den Ramadan, den neunten Monat des islamischen Mondkalenders. Doch vielen dient die Fastenzeit heute als innere Reinigung, ein Frühjahrsputz für Leib und Seele. Der Winterspeck sowie die Wintermüdigkeit sollen weg. Während des Fastens schwinden nicht nur die Kilos, sondern es sprechen auch viele gesundheitliche Gründe dafür.

Arten des Heilfastens:

  • Buchinger-Heilfasten
  • Mayr-Kur
  • Schrothkur
  • Molke-Trinkkur
  • Saftfasten
  • Früchtefasten
  • Detox to go-Kuren

Heutzutage gibt es verschiedene Formen des Fastens. Die meisten nehmen gesunde Flüssigkeiten zu sich wie Wasser, Kräutertee, Gemüsebrühe oder Molke. Für einen optimalen Effekt unterstützen während des Heilfastens verschiedene Behandlungen in Form von Darmreinigungen wie Einläufe oder Entgiftung durch Glaubersalz. Lasse Dich hier jedoch vorab von einem Arzt untersuchen und beraten. Das Heilfasten sollte nur mit einer medizinischen Begleitung erfolgen. Der erste Fastentag beginnt in der Regel mit einer großen Darmreinigung.

Wichtig ist während der gesamten Fastenkur, dass Du Dir Ruhe gönnst. Beim Fasten kannst Du körperlich wie auch mental an Deine Grenzen kommen. Gönne Dir bei allen Varianten des Fastens ausreichend Entspannung und leichte Bewegung in Form von Spaziergängen an der frischen Luft. Vermeide in jedem Fall Stress.

Teilfastenkur als Alternative:

Fasten muss nicht dogmatisch erfolgen. Du möchtest auf feste Nahrung nicht verzichten? Dann unternimm doch eine Teilfastenkur. Bei der Kur verzichtest Du auf Genussmittel wie Rauchen, Kaffee, Alkohol und Zucker. Wenn Du jetzt noch auf Fleisch verzichtest, komplettierst Du Deine Teilfastenkur.

Massage während einer Fastenkur:

Während einer Fastenkur benötigt der Körper besonders viel Aufmerksamkeit und Fürsorge. Man selbst reagiert sensibler und empfindlicher. Stimmungstiefs und Gedankenkreise sind typische Merkmale während des Fastens. Diese Tiefs kannst Du umgehen, indem Du Dir eine wohltuende Massage gönnst. Eine Massage kann den Stoffwechsel bei seiner Arbeit unterstützen, Körper und Geist entspannen. Die Schlacken und Giftstoffe werden schneller abtransportiert und das Gewebe gestrafft. Besonders in Kombination mit SLIMYONIK unterstützt Du die Entgiftung und Entschlackung. Bei Verdauungsproblemen kann eine sanfte Bauchmassage wahre Wunder bewirken. Die Fußreflexzonenmassage aktiviert Lebensgeister und hilft Dir durch die ersten Tage. Eine Relax Massage entspannt Deinen gesamten Körper, regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an.

Massage während der Schwangerschaft

Tipps während des Fastens:

Trinke mindestens drei Liter Wasser, Kräutertee oder Gemüsebrühe am Tag. Nach Absprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker kann die Einnahme von Bittersalzen die Entleerung des Darmes unterstützen. Die ersten Tage sind die schwersten. Bloß nicht aufgeben! Der Körper entgiftet. Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und starke Müdigkeit sind daher keine Seltenheit. Doch nach ein paar Tagen berichten die Meisten von einem Wohlgefühl. Viele fühlen sich im Alltag mental matschig, gerädert und unkonzentriert. Du wirst während des Fastens bemerken, dass Dein Geist mit der Zeit klarer wird und Du Dich nicht mehr so matt fühlst. Es stellt sich ein Gefühl von Zufriedenheit und Leichtigkeit ein.

Das Fastenbrechen:

Das erste Mal wieder feste Nahrung zu sich zu nehmen, ist ein besonderes Erlebnis. Rieche und schmecke einmal ganz bewusst! Auf einmal ist ein Brot mit Margarine oder ein Apfel ein Hochgenuss. Im Alltag sind unsere Geschmacksnerven durch Geschmacksverstärker oder viel zu stark gewürzten Gerichten überreizt. Nach einer Fastenzeit schmeckst Du wieder viel bewusster und nimmst die einzelnen Gewürze wahr. Denke auf jeden Fall daran, Deinen Darm langsam wieder an Nahrung zu gewöhnen und auf schwere Lebensmittel zu verzichten. Die ersten Tage sollten nur aus leicht verdaulichen Gerichten bestehen. Um den Stoffwechsel anzukurbeln, musst Du weiterhin viel trinken.

Indikationen des Fastens:

Detox

  • Adipositas
  • Burn-Out
  • Diabetes mellitus II
  • Hyperurikämie
  • Hyperlipidämie
  • Chronische Hepatopathien
  • Hypertonie
  • Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen
  • Degenerative Gelenkerkrankungen
  • Diverse Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis und Neurodermitis
  • Asthma
  • Pollinosis
  • Chronische Obstipation
  • Morbus Crohn
  • Reizdarmsyndrom
  • Rheuma

Kontraindikationen:

  • Schwangere und stillende Frauen
  • Kinder
  • Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion
  • Menschen mit Blutungsneigung
  • Typ-1-Diabetiker
  • Krebskranke
  • Menschen mit Essstörung in der Vorgeschichte
  • Untergewichtige

Hast Du schon einmal eine Fastenkur unternommen? Wenn ja, wie sind Deine Erfahrungen?

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